Wir haben selbst Stunden, Tage und Wochen auf unseren Spielteppichen verbracht. Die Knie der Latzhosen waren durchgescheuert und der Teppich von Butterkeksen und Fanta verklebt.
Der Teppich war für uns immer die Grundlage für ein ausuferndes Spiel – die Geschichten gingen immer über dessen Grenzen hinaus und manchmal verlief sich auch ein Legomännchen auf die Hauptstraße.
Für unsere eigenen Kinder wollten wir diesen Klassiker neu denken. Wir wollten ein Produkt, das visuell anspruchsvoll und kindgerecht ist. Eines, das mehr ist, als die anonyme Massenware unserer Zeit.
Jenny Skibbe
Die diplomierte Produktdesignerin hat immer Schleifpapier in der Handtasche. In ihrer Werkstatt entstehen Spieluhren, Mobiles und Aquarelle.
Pelikan Peli hat es geschafft, Jenny bis heute im Schlaf zu bewachen.
Matthias Schindlbeck
Die Idee des Spielteppichs mit lokalem Bezug hatte sich bereits 2006 im Kopf des Kommunikationsdesigners festgefahren wie ein Stau auf der A40. Als bayerisches Landei, aus einem Dorf, welches mehr Kühe als Einwohner hat, war der Wald das beste Spielzimmer für die Kinder.
Abgehärtet durch das tägliche Räuber-und-Gendarm-Spiel, war Matthias gewappnet für den Umzug in die Großstadt Köln.
Jens Oliver Robbers
Für die Umsetzung der Motive musste ein Profi her. Als freier Illustrator bedient Jens große und kleine Auftraggeber auf der ganzen Welt. Als Vater zweier Kinder und ehemaliger Student bei Kinderbuchillustratorenlegende Wolf Erlbruch war ihm die Mitarbeit an Heimatpiste eine Herzensangelegenheit.
Derzeit bereitet Jens sein altes Lego für die nachfolgende Generation auf.